Manchmal greifen wir zur Schokolade, obwohl wir keinen Hunger haben. Oder wir löffeln eine ganze Packung Eis, obwohl wir eigentlich nur Ruhe brauchen. Emotionales Essen ist ein Phänomen, das viele Menschen kennen – besonders in herausfordernden Lebensphasen. Und gerade Frauen ab 50, die viel geleistet haben, oft für andere da sind und nun in einer Umbruchphase stehen, sind besonders anfällig dafür.
Was ist emotionales Essen überhaupt?
Emotionales Essen bedeutet, dass wir essen, um mit Gefühlen umzugehen – nicht weil unser Körper nach Energie verlangt, sondern weil unsere Seele Trost sucht. Wir essen, um Stress zu lindern, Einsamkeit zu betäuben, Frust abzubauen oder uns einfach kurz zu belohnen. Das Problem: Der beruhigende Effekt hält meist nur kurz an – danach kommen oft Schuldgefühle, Unzufriedenheit und Selbstkritik.
Typische Auslöser für emotionales Essen:
Stress im Alltag oder im Beruf
Einsamkeit oder Leere
Langeweile
Traurigkeit oder Überforderung
Belohnungswünsche nach einem anstrengenden Tag
Warum betrifft das gerade Frauen 50+ so häufig?
In der Lebensmitte geraten viele Frauen in ein Spannungsfeld: Die Kinder sind aus dem Haus, im Job verändert sich vieles, die Wechseljahre bringen körperliche und emotionale Herausforderungen – und plötzlich wird das Essen zum Zufluchtsort. Die vertrauten Routinen brechen weg, neue Unsicherheiten entstehen – und damit auch neue Bedürfnisse. Doch statt diese bewusst wahrzunehmen, versuchen viele, sie unbewusst zu übergehen – mit dem nächsten Snack oder einem Glas Wein am Abend.
Was wirklich hilft: den wahren Hunger erkennen
Ein erster Schritt raus aus dem Kreislauf ist es, sich selbst ehrlich zu fragen:
Habe ich gerade körperlich Hunger – oder ist es ein emotionales Bedürfnis, das gesehen werden möchte?
Manchmal reicht ein Glas Wasser, ein Spaziergang, ein Gespräch mit einer Freundin – oder einfach ein Moment der Stille, um herauszufinden, was uns wirklich fehlt.
Achtsam essen – achtsam leben
Die Lösung liegt nicht in strengen Diäten oder Verboten. Sondern in einem liebevollen Umgang mit sich selbst. In der Kunst, wieder zu spüren, was uns nährt – nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Herzen. Achtsames Essen kann dabei helfen, die Verbindung zum eigenen Körper wiederherzustellen. Es geht darum, mit allen Sinnen zu essen, auf Signale zu hören, wieder Vertrauen zu sich selbst aufzubauen.
Du musst da nicht allein durch
Wenn du merkst, dass du oft aus emotionalen Gründen isst und dich in deinem Körper nicht mehr wohlfühlst, dann ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen, dass etwas in deinem Leben mehr Aufmerksamkeit verdient.
In meiner Ernährungsberatung schauen wir gemeinsam auf deine persönlichen Auslöser, entwickeln neue Routinen und Strategien – ohne Druck, sondern mit Mitgefühl und Klarheit.
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